Schumann's Illness: First Stage

From early on in his life, Schumann was troubled by variations of mood, which cannot be adequately accounted for by circum­stances. Nussbaum (1923) showed that while outwardly taciturn he could be eloquent in his letters. The following calendar can be drawn up.

     1828: Predominant mood melancholic. “Jetzt bin oft wie ganz zermartert von diesem winzigen Leben mit semen erbarmlichen Mensehen… Ich befinde mich schlecht unter Menschen, die mich nicht verstehen und die ich nicht lieben kann.”

    1829: One and a half years of almost continuous happiness, with humorous letters, demands for money from home, much in society, complete forgetfulness of law studies. Occasional interrup­tions by short depressive moods. “Die ledernen preußischen Soldaten ‑ lederne Tischgesellschaft ‑ lederne Flügel ‑ lederner Moselwein ‑ ledernes Essen ‑ ich selbst außerordentlich ledern.”

    1830: in October, recurrence of melancholy; complaints of in­decisiveness. “Mein Herz ist tot und öde wie die Zukunft.”

    1831: Persistence of melancholy; in May it takes him three weeks to complete a letter. Very few letters during the summer. In September an agitated mood; for some weeks a fear of cholera and fear of death; this succeeded by an apathetic mood. On the 31st December sudden recovery of mood.

    1832: Mood elevated; plans for going to America as a virtuoso; in June: “Kopf und Herz voll Glücksgotter”. August: “Auch spür' ich eine Kraft und eine herrliehe Straffheit im ganzen Korper.”

    1833: In June: “Im glücklichsten, heitersten Phantasieren, woin freilich manchmal der Schmerz selbst eine Schönheit wird.” A severe feeling of illness in the autumn, when the deaths of his brother Julius and his sister‑in‑law Rosalie occurred. In a letter to Clara of 11.2.1838 he described this time: “Schon damals um 1833 fing sich em Trübsinn einzustellen an .... Anerkennung fand ich nur wenig: dazu kam der Verlust meiner reehten Hand zum Spielen… Dies war im Sommer 1833. Dennoch fühlte ich mich nur selten glück­lich; es fehlte mir etwas; die Melancholie, durch den Tod eines lieben Bruders noch mehr über mich herrschend, nahm auch noch immer zu. Und so sah es in meinem Herzen aus, als ich den Tod von Rosa­lien erfuhr. – Nur wenige Worte hieruber, - in der Nacht vom 17ten zum 18ten Oktober 1833 kam mir auf einmal der fürchterlichste Gedanke, den je ein Mensch haben kann, ‑ der fürchterlichste, mit dem der Himmel strafen kann, der den Verstand zu verlieren ‑ er bemächtigte sich meiner aber mit so einer Heftigkeit, daß aller Trost, alles Gebet wie Hohn und Spott dagegen verstummte.”

    It is noteworthy that Schumann injured the third (ring) finger of his right hand, in a contraption he had invented for the practising of finger movements, between the end of May and the beginning of June. The effects of this accident were such as to close for him the career of a piano virtuoso. But the depression did not occur then, but in October. Wasielewski states that he had heard that on the night Schumann describes, he had wanted to throw himself out of the window, but adds that the report is unconfirmed. Möbius states that Schumann's fear of heights and upper storeys dated from this night.

    1834: The depression, which had persisted since October, began to yield in January. In May almost well. In August an elated mood.

    1836: In the summer: “Habe ich doch auch meine herrlichcn Stunden, am Klavier, im Ideenaustausch mit trefflichen Menschen, im Bewußtsein eines ehrenvollen Wirkungskreises mid in der Hoff­nung, noch mehr und Größeres zu fordern. Eben diese ehöhte Geistesstimmung artet aber oft in Übermut aus, wo ich gleich die ganze Welt mit Sturm nehmen möchte. Die Abspannung folgt auf dem Fuße naeh und dann die künstlichen Mittel, sich wieder aufzu­helfen.” In June: “Das melancholische Wetter und immer schwere Leiden, von denen ich Niemandem sagen darf, hatten mich wüst gemacht.” December: “in einer totlichen Herzensangst.”

    1837: September: “Tröste mich, bitte Gott, daß er mich nicht in Verzweiflung untergehen laßt. Ich bin angegriffen an der Wurzel meines Lebens.” On 28th November, to Clara, “Und nun auch, daß Du so gar wenig von meinem Ring haltst ‑ seit gestern habe ich Deinen auch gar nicht lieb mehr und trag' ihc auch nicht mehr. Mir träumte, ich ginge an einem tiefen Wasser vorbei, da fuhr mir's durch den Sinn und ich warf den Ring hinein ‑ da hatte ich unend­liche Sehnsucht, daß ich mich nachstürzte.”

    1838: February, Clara writes: “.. so heiter kenne ich Dich ja gar nicht.” March shows a hysterical note: “Ich wachte auf und konnte niclh wieder einschlafen ‑ und da ich mich dann immer tiefer und tiefer in Dich und Deine Seelen ‑ und Traumleben hinein­dachte, so sprach ich auf einmal mit innerster Kraft 'Clara, ich rufe Dich' ‑ und da horte ich ganz hart wie neben mir 'Robert, ich bin ja bei Dir'.” April: Und dann wie wohl befinde ich mich körperlich, daß ich ordentlich meine Kraft und Jugend fühle. In June and July, again melancholic. In August: Ich war die Tage her so schreck­lich traurig, krank und angegriffen, daß ich dachte, meine Auf­lösung wäre nahe.” Towards autumn, better.

    1839: February, an anxiety attack. April, ruminations about death. July: “Nur bin ich manchmal sehr krank jetzt, so eigen schwach im ganzen Körper und namentlich auch im Kopf ... es grift mich alles so fürchterlich an.” “Ich schweige oft tagelang ‑ ohne Gedanken und murre nur vor mich hin.” “Ist die erste Auf­regung vorüber, so überkomrnt mich dann in so starker Lebensmut, eine Lust zum Wirken, daß ich gleich Hand anlege an irgendeine Arbeit.”

    This account is extracted principally from Der junge Schu­mann (1917), and from Nussbaum's extensive quotations from Schumann's letters. From the time of his marriage in 1840, the material available in letters is less and the principal source of in­formation is the joint diary kept by Robert and Clara, later kept by Clara alone. The best source for Schumann's life and later illness is the biography by Litzmann (1918).